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Der Kali Gandaki hat sich zwischen der Annapurna und dem Dhaulagiri das tiefste Tal der Erde gegraben. Hinter den beiden 8000ern liegt das verborgene ehemalige Königreich Mustang. Hier breitet sich eine einzigartige bizarre Landschaft in einem ariden Hochtal aus, abgeschirmt vom Monsunregen durch die Himalayariesen. Der Fotojournalist Manuel Bauer bereiste über die letzten Jahre das abgelegene Kleinod in Nepal. Er zeigt in eindrücklichen Bildern die atemberaubende Landschaft und buddhistische Kultur und schildert Mustangs Geschichte zwischen Tibet und Nepal. Er erzählt von der Hochblüte des Sakya-Buddhismus im 1600 Jahrhundert, den Salzkarawanen, dem Reichtum des Königs, dem tibetischen Widerstand gegen die chinesischen Besetzung Tibets durch die Khampa-Guerilla und von der heutigen Entwicklung in dieser abgeschiedenen Weltengegend. Forciert durch die chinesische Regierung graben sich Bagger einen Weg in die unberührte Bergwelt. Ein Strasse soll den Anschluss an die moderne Welt garantieren, gefährdet auf der anderen Seite den Frieden und eine über Jahrhunderte im Einklang mit der Natur lebende Kultur. Die Klimaveränderung bringt die Gletscher zum schmelzen und zwingt ganze Dörfer zum Umzug in eine ungewisse Zukunft. Der durch seine Reportagen „Flucht aus Tibet“ und seine Arbeit als offizieller Fotograf des Dalai Lama bekanntgewordene Fotograf führt das Publikum in eine der letzten Regionen mit authentischer Tibetischer Kultur. Ein spannender Abend mit tiefen Einblicken in den Himalaya.
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